#47 Mark van Bommel: Die Bayern können immer anrufen

Shownotes

„Hier bin ich der Deutsche“, sagt Mark van Bommel, den Sebastian Hellmann in den Niederlanden getroffen hat. Gemeint ist damit vor allem sein unbedingter Wille und seine Zielstrebigkeit, die ihm seine Landsleute als besonders deutsch auslegen. Aus seiner Zeit in der Bundesliga ist er als "Aggressive Leader" bekannt, als jemand, der seinen Gegner auch mal Schmerzen zufügen konnte. Was viele nicht wissen: Auch für ihn selbst waren Schmerzen ganz normal. Er erinnert sich an seine Zeit bei den Bayern, an die Angst, die er vor Uli Hoeneß hatte und wie dieser vor einem Champions-League-Spiel gegenüber dem Team-Physio klar machte: „Mark geht erst nach Hause, wenn er am Mittwoch spielen kann." Wie das getestet wurde? Mit einem Trainingsspiel gegen Hoeneß, Rummenigge und Co. persönlich.

Heute ist van Bommel selbst Trainer und sagt: „Man braucht 100% Charakter. Damit gewinnt man auf längere Zeit viel mehr.“ Mit Blick auf seine Zeit als Trainer beim VfL Wolfsburg (nur 13 Spiele) bemängelt er genau das und findet deutliche Worte gegen den damaligen Geschäftsführer Jörg Schmadtke. „Ich bin nicht an der Bundesliga und auch nicht an Wolfsburg gescheitert – sondern an einer Person.“ Worauf er bei der Wahl seiner nächsten Station als Trainer achten möchte und wieso er zwei seiner Spieler schon zu Hause besucht und den Kühlschrank kontrolliert hat – alles in dieser Folge „SPIELMACHER“.

“SPIELMACHER - Fußball von allen Seiten" ist eine Gemeinschafts-Produktion von 360Media und der Podcastbande. Neue Folgen alle 14 Tage donnerstags, überall, wo es Podcasts gibt. Wer es auch sehen will: Als Video-Podcast erscheint „SPIELMACHER - Fußball von allen Seiten" in gekürzter Form bei Sky Sport News.

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